Konflikte zwischen Firmen sowie Streitigkeiten innerhalb der Unternehmen sind an der Tagesordnung. Nicht selten enden sie vor Gericht - und damit, dass aus einstigen Geschäftspartnern erbitterte Feinde werden. Eine außergerichtliche Lösung wie die Mediation kann nicht nur neue Lösungswege aufzeigen, sondern spart zudem Geld und Nerven.
1.
Anwendungsfelder für Wirtschaftsmediation
2. Voraussetzungen für den Erfolg von Wirtschaftsmediation
3. Chance durch Wirtschaftsmediation: Streitkultur entwickeln
4. Kosten der Wirtschaftsmediation
1. Anwendungsfelder für
Wirtschaftsmediation
Wenn Unternehmen mit Kunden oder Lieferanten im Streit liegen, Mitarbeiter sich bis aufs Messer befehden, die
Gesellschafter einer Firma in scheinbar unlösbare Konflikte verstrickt sind, Kündigungen anstehen, leidet nicht nur die Stimmung, sondern in der Regel auch das Geschäftsergebnis. Denn ungelöste
Konflikte führen bei Mitarbeitern häufig zu Resignation, innerer Kündigung oder gar offener Auflehnung; zwischen Unternehmen führen sie zu unbefriedigenden Geschäften oder zum Abbruch der
Geschäftsbeziehungen. Kurz: Schwerwiegende Konflikte hemmen Unternehmen, senken Produktivität, Innovationsfähigkeit, Flexibilität - und kommen Unternehmen dadurch teuer zu stehen.
In der Mediation arbeitet ein Mediator als neutraler Dritter, der die Konfliktparteien an einen Tisch bringt. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen
Konflikte zwischen Organisationen gibt es z.B. häufig bei:
Typische Konflikte innerhalb von Organisationen sind:
2. Voraussetzungen für den Erfolg von Wirtschaftsmediation
Wie in allen Gebieten, in denen Mediation eingesetzt wird, geht es auch hier oft darum, dass Mediatoren zusätzlich
zur Mediationskompetenz auch sogenannte Feldkompetenz besitzen. Das heißt, dass sie sich in der Organisation, im Unternehmen so sicher bewegen können, dass die Parteien Vertrauen aufbauen und ein
geschützter Raum auch in diesem Sinn entstehen kann.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation sind daher:
Ohne die
spezifischen Anforderungen verallgemeinern zu können, handelt es sich bei Organisations- oder Wirtschaftsmediation oft um komplexe, systemische Zusammenhänge, manchmal auch um
Mehrparteien-Mediationen, Firmen- und Abteilungskulturen kommen dazu. Nicht selten spielen Besonderheiten eines ganz spezifischen Wirtschaftsektors eine Rolle.
Es sollten daher anerkannte Mediatoren, die den Qualitätskriterien des Bundesverbandes Mediation e.V. entsprechen, hinzugezogen werden (siehe Liste der BM-Mediatoren mit
BM-Anerkennung).
3. Chance durch Wirtschaftsmediation: Streitkultur
entwickeln
Wirtschaftsmediation ist nicht nur darauf ausgerichtet, einmalig einen konkreten Konflikt innerhalb eines
Unternehmens oder zwischen Unternehmen zu lösen. Immer mehr Firmen sehen Mediation inzwischen auch als Chance, die Kommunikation im Unternehmen entscheidend zu verbessern und eine eigene Streitkultur
zu entwickeln.
Dass die Kommunikation gut funktioniert, ist um so wichtiger, als der Erfolg vieler Unternehmen im Zeitalter von Globalisierung und shareholder value immer stärker davon abhängt, dass die
Organisation wie auch die einzelnen Mitarbeiter innovativ sind und sich schnell auf Veränderungen des Marktes einstellen.
4. Die Kosten der Wirtschaftsmediation
Die Kosten für unsere Dienstleistung richten sich in der Regel nach dem Zeitaufwand bzw. orientieren sich am
Streitwert.
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