Bei Mediation in Familie und Partnerschaft geht es um Konflikte im sozialen Nahraum. Beteiligt sind Menschen, die verwandtschaftlich oder verwandtschaftsähnlich miteinander verbunden sind.
Anwendungsfelder der Familienmediation
Familienmeditation beschäftigt sich mit Mediation im "sozialen Nahraum". Hierzu zählen Menschen, die verwandtschaftlich oder verwandtschaftsähnlich miteinander verbunden sind:
Streit, der nicht ausgeräumt wird, wirkt sich gerade im privaten Bereich von Familie und Partnerschaft verheerend aus. Seelische Verletzungen belasten die Betroffenen meist stärker, da sie durch besonders enge Bindungen stärker voneinander abhängig sind als dies in anderen Gemeinschaften der Fall ist. Daher eskalieren Konflikte häufig schneller und aufge- baute Fronten sind von den betroffenen Familienmitgliedern oft kaum noch ohne äußere Hilfe aufzulösen. Mediation bei Konflikten zwischen Eltern und heranwachsenden Jugendlichen kann hier beispielsweise mit wenig Aufwand (zwei bis acht Mediationssitzungen) Mauern abbauen und die verlorengegangene Gesprächsbereitschaft zwischen Eltern und Kindern wiederherstellen.
Konfliktthemen, die von Familien in der Mediationspraxis angesprochen werden, betreffen häufig Probleme zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern. Uneinigkeit besteht z.B. bei Fragen wie:
Aus unserer Erfahrung genügen wenige Intermationen um im üblichen Mediationsschema nach und nach die Dialogfähigkeit der Parteien wiederherzustellen und anschließend von den Konfliktpartnern Lösungen erarbeiten zu lassen. Die Ziele sind nicht anders als in der Schulmediation und anderen Anwendungsfel- dern von Mediationen. Es geht unter anderem um:
Während bei der Vermittlung in bestehenden Beziehungen wie Familie, Partnerschaft, Schule u.a. die zukünftige Kooperation im Mittelpunkt der Ergebnissuche steht, liegt das Hauptaugenmerk bei der Trennungsmediation - jenseits der rechtlichen Fragestellungen - auf anderen Aspekten:
Themen bei der Trennungsmediation sind beispielsweise: